Das Steeäisel-Lied
1. Ein jeder Vogel hat sein Nest
manch Tier hat seinen Stall.
Doch wo es sich gut leben lässt
das weiß man allemal.
Wo des Kallmuths Reben blüh'n,
da sind wir zu Haus
und dass wir Steeäisel sind,
bekennen wir frei raus.
Mir sän die Äisel von Triefestee,
richtige Steeäisel aus Homerich am Mee.
Douwe Schnacke, düwe Böhme,
dunne das Badner Land.
Mitte drin liegt Homerich,
das Herz vom Frankenland.
Äisel sän mer, Steeäisel bleiwe mer,
weit und breit bekannt!
2. Ob in Paris am Eiffelturm,
im Münchner Hofbräuhaus.
Ob auf dem Meer bei Wind und Sturm
nirgends halt ich´s aus.
Weit von Deiner Heimat fort
egal wo Du auch bist,
bleibt die Sehnsucht nach dem Ort
der Deine Heimat ist.
3. Ein Mönch vom Kloster Triefenstein
träumt schon vor Hundert Jahr:
Wär ich auch so ein Eselein
das wäre wunderbar.
Drüben im Schatten nah am Schloss,
wo´s der Herrgott nit sieht,
sag ich einmal richtig „Prost!“
und sing dann fröhlich mit.